Mexican Elvis

Melvis lebt...
Leise schleichen sie sich an und schmeicheln sich ein, ohne aufdringlich zu sein und sind doch genau das, was wir in diesem Moment brauchen. Ohne großkotzig rumzuposen, nehmen sie uns doch in Beschlag. Gute Songs sind wie gute Freunde. Mexican Elvis haben von beiden genug.
Mythos
Mexican Elvis kommen aus München. Obwohl so ganz stimmt das nicht. Gelangweilt von der Großstadt London zog Sänger Peter Hall nach München um nach ausgiebiger Musikerfahrung auf der Insel neuen musikalischen Input zu finden. Nach einer Runde durchs Hofbräuhaus traf er im Treiben des Atomic Cafés den Gitarristen und Pianisten Laury Reichart (im zweiten Leben neben seinem Dasein als Musiker auch Radiomoderator und DJ beim Bayerischen Rundfunk), den er mit dem charmanten Spruch: „Du hast aber komische Haare!“ sofort von seinen Qualitäten zu überzeugen wusste. Soviel zur Gründungslegende.
Munich
Sang Knarf Rellöm noch Anfang der 1990er Jahre. „...und in München da gibt es nichts absolut nichts,“ hat sich neben einer immer mehr wachsenden Elektronik-Riege um Labels wie Gomma, Compost oder Disko B eine kleine, feine Indiegitarrengemeinde etabliert. Eher aus dem Hintergrund agierend ist aber auch die Weilheim-Indietronic-Szene mittlerweile nach München gezogen. Mit Console, Notwist und Lali Puna ist sie immer noch eine wichtige Quelle, wenn es um eine erste Orientierung in der stark vernetzen Münchener Independent-Szene geht.
Musik
Mitten aus diesem Geflecht aus Vorlieben, Abgrenzungen und Beziehungen schöpfen Mexican Elvis ihre Songs. Songs, die im Indierock alter Schule verankert sind und ihre Fühler bis in die Elektronik ausstrecken. Mittlerweile können sie vor allem auch live ziemlich lärmen, „...ziemlich „loud“ in grandios noisige Codae“ ausbrechen, „die ziemlich nah an hinreißend dran sind“, wie Josef Winkler im Musikexpress nach einem Mexican Elvis Konzert feststellt. (Musikexpress 03/08)
Mexican Elvis bedienen sich des klassischen Instrumentariums Gitarre, Piano, Bass, Schlagzeug und überraschen doch in Ihren Songs mit einem breiten Ideenreichtum, da sie bei allen Tempi- und Stimmungswechseln nie die Songs aus dem Auge verlieren. Songs, die ihren besonderen Reiz aus dem mehrstimmigen Gesang ziehen. Neben Peter Hall und Laury Reichart ist auch Maximiliane Reichart zu hören, die in ihrem Parallelleben als klassische Sängerin auf der Bühne steht (u.a. Münchner Volkstheater). Die rhythmische Klammer bildet Vieltrommler Christopher Brandner, der auch Bands wie Console, Lali Puna, Saroos, etc. den nötigen Druck verpasst.
Mexican Elvis are a band from Bavaria/Austria/Switzerland/London and they make the best music that they possibly can. Laury and Maxi are brother and sister, Christoph and Peter are not (however they have thought about it). Laury and Peter met in the Atomic Cafe in Munich because of Laury's hair. They have played many concerts across Germany and Switzerland, and have supported acts including Kettcar, American Music Club, The Good Life, The Frames and Sir Simon Battle. They have released a Blue Vinyl 7" and an EP/CD "There could be fireworks or something". Currently they are writing their first album and play concerts.